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Was tun bei Sehnenschaden und Sehnenscheidenentzündung beim Pferd?

Was ist eine Sehnenverletzung / Sehnenscheidenentzündung beim Pferd?

Sehnenverletzungen und Sehnenscheidenentzündungen gehören beim Pferd zu den häufigsten Krankheitsbildern der unteren Extremitäten, da diese starken Belastungen ausgesetzt sind.

Die gute Nachricht vorweg!
EquiCrown Kompressionsbandagen unterstützen den oftmals langwierigen Heilungsprozess und können diesen verkürzen. Durch die optimale Unterstützung, während der Regenerationsphase, können erneute Erkrankungen des Sehnenapparates vorgebeugt werden.

Anatomie des Sehnenapparates

Die Sehnen beim Pferd setzen sich aus verschiedenen Strängen zusammen, die wiederum aus parallel angeordneten Faserbündeln bestehen. Sie gehören außerdem zum straffen Bindegewebe, wessen wichtigster strukturelle Bestandteil, das Kollagen ist. Die Sehnen werden im Allgemeinen in Gleit- und Zugsehnen unterschieden. In den Bereichen, wo Sehnen über die Gelenke verlaufen, sind mit Synovia gefüllte, Sehnenscheiden zu finden. Durch die Synovia wird die Gleitfähigkeit der Sehnen erleichtert. Der restliche Sehnenbereich wird durch das Bindegewebe umgeben, welches ebenfalls die Gleitfähigkeit unterstützt und außerdem die äußeren Blutgefäße enthält. Die Sehnen besitzen trotz ihrer geringen Dehnbarkeit eine hohe Zugfestigkeit und dienen der Kraftübertragung.

Die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst:

Auf der Rückseite des Röhrbeins befinden sich 3 Sehnen

  • Die oberflächliche Beugesehne (OBS) = M. flexor digitalis superficialis
  • Die tiefe Beugesehne (TBS) = M. flexor digitalis profundus
  • Der Fesselträger = M. interosseus medius

Auf der Vorderseite des Röhrbeins befindet sich der „gemeinsame Zehenstrecker“ = M. extensor digitalis communis

abbildung sehnen pferd
Anatomie des Sehnenapparates eines Pferdbein © Zügel und Bügel

 

Unterschiede zwischen Tendovaginitis und Tendinitis

Bei einer Tendinitis spricht man von einer Entzündung einer Sehne oder eines Muskel-Sehnen-Ansatzes, ohne die Beteiligung der Bereiche der Sehnenscheiden. Ist lediglich nur die Sehnenscheide von einer Entzündung betroffen, spricht man von einer Tendovaginitis.

Beide Diagnosen sind meistens die Folge von übermäßiger Belastung, Überdehnung, Zerrungen oder auch durch Schlagverletzungen. Hierbei kann es sogar bis zu Zerreißungen einzelner Fasern oder auch der kompletten Sehne führen. Einblutungen, Ödeme, Fibrinansammlungen und lokale Umfangsvermehrungen begleiten oftmals das Krankheitsbild.

Folgende Indikationen können eine Erkrankung/Ermüdung verursachen:

  • Schlechte Bodenverhältnisse (z.B. zu hart, uneben, tief, matschig, etc.)
  • Zu hartes Training, nicht altersentsprechend
  • Überbelastung
  • Starkes Übergewicht
  • Krankheitsdisposition (erworben bzw. durch äußerliche Einflüsse eine erhöhte Anfälligkeit)
  • Trauma
  • Durch Fehlbelastungen

Heilung unterstützen
mit Kompressionsbandagen:

Die EquiCrown Kompressionsbandagen wirken sich in diesen Krankheitsfällen gleich in doppelter Hinsicht positiv aus. Zum einen wirkt die Kompression der Schwellung entgegen und zum anderen fördert sie die Durchblutung und regt das Lymphsystem an. Hierbei wird der Abtransport von Schadstoffen und beschädigten Zellen angekurbelt.

Im Falle einer Sehnenscheidenentzündung ist oftmals eine massive Umfangsvermehrung sichtbar. Es ist davon auszugehen, dass sich diese bei optimaler Versorgung innerhalb kürzerer Zeit reduzieren wird. Hierbei empfehlen wir die EquiCrown fit Kompressionsbandage, da sich diese durch zwei Hakenreihen enger einstellen lässt und können somit über einen längeren Zeitraum weiterverwendet werden.

Risikofaktoren für Erkrankungen des Sehnenapparates beim Pferd

Wichtig zu wissen: Die meisten Sehnenerkrankungen treten infolge einer Überlastungssituation auf. Dagegen sind die Erkrankungen, welche durch eine Verletzung hervorgerufen wurden seltener. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig Überlastungssituationen zu vermeiden. Mangelndes Training, unzureichende Kondition, eine nicht Alter und Körper entsprechende Ausbildung, falsche oder unregelmäßige Hufbearbeitung, Übergewicht, sowie schlechte Bodenverhältnisse sind mögliche Ursachen.

Bei Sehnenerkrankungen besser keine Zeit verlieren!

Im besten Fall sollte man eine Erkrankung des Sehnenapparates zügig untersuchen und behandeln lassen. Ansonsten werden möglicherweise gesunde Strukturen in den entzündlichen Prozess mit einbezogen. Durch eine Ödembildung oder auch Einblutung kann es zu einer Unterbrechung der Blutzufuhr kommen, welche eine wichtige Grundlage des Heilungsprozesses ist. Dies kann den gesamten Heilungsprozess verzögern und verlängern.

Die Diagnose „Sehnenscheidenentzündung“

Auf den ersten Blick wird man durch die sichtbare Lahmheit des Pferdes aufmerksam gemacht. Während der Stehphase wird das betroffene Bein entlastet.

Bei der Palpation (Abtastung) der Gliedmaße können in den meisten Fällen folgende Äußerungen festgestellt werden:

  • Umfangsvermehrung
  • Wärmeentwicklung
  • Druckschmerzempfindlichkeit

In diesem Fall solltest du einen Tierarzt zu Rate ziehen, welcher eine Ultraschalluntersuchung zur Diagnosefeststellung durchführt.

Therapiemöglichkeiten bei Sehnenscheidenentzündungen und Sehnenschaden / -erkrankungen

Das Pferd sollte bereits bei den ersten Anzeichen, aus dem Training genommen werden um eine weitere Überlastung zu vermeiden. Das Bein sollte bei übermäßiger Wärme/Schwellung in der Anfangsphase gekühlt werden. Hierdurch wird die Entzündungsphase eingedämmt. Im Anschluss sollte man den Heilungsprozess mittels durchblutungsanregenden Anwendungen und kontrollierter Bewegung anregen. Der Tierarzt entscheidet im Falle der Schwere, welche Therapiemaßnahmen in Erwägung gezogen werden, wie z.B. IRAP, Stammzellentherapie, PRP, Stoßwelle, Blutegel, etc. bis hin zu verschiedenen Operationsverfahren.

„Ob zur Vorsorge oder Nachsorge von Operationen an Sehnen, die Kompressionsbandagen von EquiCrown gehören für mich zum Pferde-Equipment dazu.“

Claudia Schulze
Sensing Hands Pferdeosteopathie

Unterschied zwischen Sehnenschaden oder doch Phlegmone / angelaufene Beine?

Fachtierärztin Dr. Veronika Klein erklärt wie man einen Sehnenschaden von angelaufenen Beinen und Phlegmone unterscheiden kann. Zusätzlich erzählt sie, was dann zu tun ist.

Kundenerfahrungen

Ich möchte kurz Danke sagen! Die EquiCrown active Kompressionsbandagen sind jeden einzelnen Euro wert!

Meine Stute hatte sich einen Sehnenschaden inkl. Sehnenscheidenentzündung am Vorderbein zugezogen. Nach der tierärztlichen Behandlung, dem Rat bei jeder Bewegung zu bandagieren und auf der Suche nach etwas Speziellem zur Unterstützung, bin ich auf EquiCrown gestoßen. Zudem hat meine Stute durch eine frühere schwere Verletzung an den Hinterbeinen kaputtes Bindegewebe, Gallen, ständig angelaufene Beine sowie eine große Narbe.

Was soll ich sagen, EquiCrown Kompressionsbandagen hat und verbessert stetig die Beine. Ich benutze die Bandagen kurze Zeit vor, während und kurze Zeit nach dem Training. Alle überflüssige Lymphflüssigkeit ist abtransportiert und die Sehnen sind optimal unterstützt. Die Narbe ist viel weicher und weniger sichtbar. Insgesamt läuft sie auch deutlich besser und fußt besser ab.
Ich danke Euch für die kompetente Beratung per Email, die super Qualität der Bandagen (ich hatte echt Angst zwecks der Haltbarkeit der Reißverschlüsse) sowie dem Halten Eures Versprechens.

– Janine Jakobitz

Mein Pferd hatte letztes Jahr einen Sehnenschaden und dieses Jahr am gleichen Bein eine Sehnenscheidenentzündung. Die Lymphen haben stark nach gelassen. Um das Bein wieder dünner zu kriegen und das Lymphsystem zu aktivieren, hab ich mir die EquiCrown active Kompressionsbandagen bestellt. Ich hab sie heute probiert und war super zufrieden. Nach 60 Minuten spazieren gehen war das Bein dünner. Danke an EquiCrown.

– Sabrina Fischer

Jetzt mehr über Kompressionsbandagen als Therapieunterstützung erfahren:

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