Kompressionsstrümpfe für das Pferd

Kompressionsstrümpfe für Pferde

Kompressionsstrümpfe für Pferde sind eine effektive Methode, um die Pferde bei bestimmten Krankheitsbildern therapeutisch zu behandeln sowie die Regeneration der Beine nach intensivem Training oder Wettkämpfen zu unterstützen.

Die dehnbaren Pferdekompressionsstrümpfe üben einen gleichmäßigen Kompressionsdruck auf die Pferdebeine aus. So fördern sie die Durchblutung und reduzieren Schwellungen und Verletzungsrisiken.

Kompressionsstrümpfe sind allerdings nicht zu verwechseln mit medizinisch wirksamen Kompressionsbandagen. Diese werden so genannt, weil sie nicht wie ein Strumpf von unten über das Bein gezogen, sondern angelegt werden.

In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über Kompressionsstrümpfe für Pferde wissen musst.


Leicht anzuziehen und optimale Kompression:

EquiCrown Kompressionsbandagen


So helfen Kompressionsstrümpfe dem Pferd

Kompression ist ein wichtiger Bestandteil der Humanmedizin im Bereich der Lymphologie und Phlebologie sowie der Narbenversorgung. Die Kompressionsversorgungen bestehen aus elastischen Materialien und haben idealerweise einen kontinuierlichen Druckverlauf. So wird ein gezielter Druck ausgeübt. Dadurch wird das Gewebe leicht zusammengepresst und die Blutzirkulation sowie der Lymphfluss werden angeregt. Auch Pferde profitieren von den positiven Effekten der Kompression – egal ob durch einen Strumpf, eine praktische Bandage oder eine Wickelung.


Kompressionsstrümpfe und -bandagen für Pferde sind eine Möglichkeit, um das Wohlbefinden eines Pferdes zu verbessern. Die Strümpfe sind speziell dafür entwickelt, um den Blut- und Lymphfluss in den Beinen des Pferdes anzuregen. Sie sind aus einem engmaschigen, aber dennoch luftdurchlässigen Material gefertigt und üben Druck auf das Bein aus, was dazu beiträgt, dass die Venen und Lymphgefäße leicht zusammengedrückt werden. So kann das Blut schneller zum Herzen zurückfließen und Lymphflüssigkeit abtransportiert werden. Dieser zusätzliche Druck kann so dabei helfen, Schwellungen und Entzündungen im Beinbereich, der bei Pferden recht empfindlich ist, zu reduzieren. Darüber hinaus können sie beim Heilungsverlauf unterstützen. Ziel ist es, dass sich das Pferd schneller von Verletzungen oder Operationen erholt.

Behandlung von Gallen mit EquiCrown Kompressionbandagen

Gallen am Pferdebein vor der Behandlung mit Kompression Gallen am Pferdbein nach der Behandlung mit Kompression
EquiCrown fit Bandage für Pferde mit anpassbaren Haken
EquiCrown fit

Durch den besonderen Hakenverschluss ist die Kompressionsbandage individuell anpassbar und eignet sich optimal bei schwankenden Beinumfängen.

Wann kommen Kompressionsstrümpfe zum Einsatz?

Pferde können die Strümpfe fast immer tragen, auch in der Regenerationsphase. Durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder -bandagen kann die Regeneration unterstützt werden. Es kann auch hilfreich sein, die Strümpfe während und nach langen Transporten anzuziehen, wenn die Muskeln des Pferdes müde sind und eine erhöhte Unterstützung benötigen

Während der kalten Jahreszeit stehen viele Tiere lange in der Box und bewegen sich deutlich weniger als sonst. Auch hier ist es zu empfehlen, mit Kompression Schwellungen und Entzündungen entgegenzuwirken – auch präventiv. Praktische Kompressionsbandagen werden zudem in der Physiotherapie beim Pferd verwendet und sind z. B. nach Verletzungen, Operationen oder Erkrankungen bei der Heilung hilfreich, ohne den Bewegungsapparat zu beeinträchtigen. Nur beim Training sollten Strümpfe und Bandagen nicht getragen werden, da sie keinen Schlagschutz bieten.

Wenn ein Pferd bereits Probleme mit Schwellungen oder Verletzungen hat oder wenn es regelmäßig schwere Arbeit leistet, sollte unbedingt in Betracht gezogen werden, ihm Kompressionsstrümpfe oder besser Kompressionsbandagen anzulegen. Diese werden dazu beitragen, dass es sich schneller erholt und länger gesund bleibt.

Für diese Pferde sind Kompressionsstrümpfe geeignet

Grundsätzlich können alle Pferderassen von den Vorteilen der Strümpfe profitieren. Insbesondere aber Tiere mit Sehnenverletzungen, Lymphabflussstörungen, Ödemen oder chronischer Phlegmone. Auch Pferde mit einer hohen Belastung durch Springen oder Dressur sollten regelmäßig Kompressionsstrümpfe tragen. Frisch operierte Tiere profitieren ebenso von einer Behandlung mit Druck. Aber auch bei gesunden Pferden mit wenig Bewegung ist eine Kompression sinnvoll als Prophylaxe. Denn Kompression kann präventiv gegen Phlegmone, angelaufene Beine, Gallen etc. eingesetzt werden.

Hier gibt’s mehr Infos über: „Kompression beim Pferd präventiv einsetzen

Kauf eines Kompressionsstrumpfes

Beim Kauf von Kompressionsstrümpfen ist wichtig, dass diese in Bezug auf Größe und Passform perfekt passen, um ihre volle Wirkung entfalten zu können. Es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt. Zu beachten ist auch, dass die Strümpfe aus atmungsaktiven Materialien bestehen und leicht zu reinigen und waschbar sein sollten. Da lohnt sich ein Vergleich.

Je nach Anbieter gibt es Strümpfe, die nur für Vorder- oder Hinterbeine bzw. für beides geeignet sind. Zu bedenken ist außerdem, ob ein Kompressionsstrumpf oder eine Kompressionsbandage besser geeignet ist. Eine Kompressionsversorgung für Pferde kann eine sinnvolle Investition in die Gesundheit des Tieres sein.

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Vorteile von Kompressionsstrümpfen für Pferde

Kompressionsstrümpfe sind nicht nur für Menschen von Vorteil, sondern auch für Pferde. Die Vorteile von Kompressionsstrümpfen für Pferde sind zahlreich: Sie können helfen, Schmerzen zu lindern, Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren und die Heilung von Verletzungen zu unterstützen. Insgesamt sollten Besitzerinnen und Besitzer eines Pferdes in Erwägung ziehen, Kompressionsstrümpfe als Teil der regelmäßigen Pflege ihres Tieres zu verwenden, um dessen Wohlbefinden und Gesundheit zu fördern. Besonders bei Pferden, die viel stehen oder sich wenig bewegen, können Kompressionsstrümpfe helfen, Schwellungen vorzubeugen und die Regeneration zu unterstützen.
All diese Vorteile gelten nicht nur für Strümpfe, sondern insbesondere auch für Bandagen.

Nachteile von Kompressionsstrümpfen für Pferde

Oftmals hat der Druck, der mit dem Strumpf erzeugt wird, keinen Verlauf, sondern ist an allen Stellen mehr oder weniger gleich. Für einen optimalen Effekt sollte ein Verlauf gegeben sein. Unten sollte er am höchsten sein, damit die Flüssigkeit nach oben „gedrückt“ wird. Strümpfe haben außerdem den großen Nachteil gegenüber Bandagen, dass sie umständlich über die Hufe gezogen werden müssen. Eine Bandage wird bequem angelegt.

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So wirkt die Kompression

Durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann die Blutzirkulation und der Lymphfluss im Pferdekörper verbessert werden. Dadurch wird der Abtransport von Flüssigkeiten und „Abfallstoffen“ wie Eiweiß oder Nahrungsfette erleichtert und das Risiko von Ödemen und Entzündungen verringert. Durch leichten Druck von außen schließen Venenklappen zuverlässiger. Ein kontinuierlicher Druckverlauf verbessert den Lymphfluss.

Kompression …

  • wirkt abschwellend
  • fördert den Stoffwechsel und damit die Regeneration
  • verbessert die Blutzirkulation
  • regt das Lymphsystem an
  • verbessert die Wundheilung
  • kann Schmerzen lindern
  • verbessert die Qualität von Narben
  • unterstützt Sehnen und Gelenke
Beschreibung der Wirkungsweise von Kompression

Insgesamt bietet die Kompression viele Vorteile für Pferde und sollte daher für jedes Pferd in Frage kommen.

Du willst genauer wissen, was Kompression genau ist?
Hier erfährst du alles was wichtig ist >>

Warum hilft Kompression besonders gut bei Pferdebeinen?

Der Mensch verfügt über eine ausgeprägte Wadenmuskulatur. Bei Pferden finden sich hufwärts nur sehnige Ausläufer. Der Vorteil ist eine schnelle Beschleunigung bei Fluchtverhalten.

Allerdings hat es auch einen entscheidenden Nachteil: die fehlende Muskelpumpe macht sich beim Abtransport der Stoffwechselendprodukte bemerkbar. Dieser erfolgt nur sehr langsam. Somit sind die Beine der Pferde eine echte Schwachstelle.

Bereits bei zu geringer Bewegung oder leichteren Problemen im Lymphsystem können beispielsweise Eiweiße nicht abtransportiert werden und es entwickeln sich Ödeme und Gewebsverhärtungen (Fibrosen). Boxenhaltung behindert den natürlichen Stoffwechsel. Das Pferd regeneriert langsamer, Strukturen wie Muskeln, Bänder und Sehnen sind anfälliger. Vermehrtes Stehen fördert demnach beim Pferd schneller Krankheiten und führt zu erhöhter Verletzungsgefahr.

Das Anziehen der Kompressionsstrümpfe

Am besten sollten die Strümpfe täglich getragen werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ein Manko bei der Verwendung von Kompressionsstrümpfen für Pferde ist das korrekte Anziehen. Das Anlegen der Strümpfe erfordert ein wenig Übung und Geduld. Es ist wichtig sicherzustellen, dass sie gut sitzen und nicht verrutschen.

Um die volle Wirkung zu erzielen, müssen die Strümpfe eng anliegen, ohne jedoch das Tier unangenehm einzuschnüren. Der beste Weg dafür ist, den Strumpf vor dem Anziehen auf links zu drehen und ihn dann vorsichtig über das Bein des Pferdes zu ziehen. Es ist essenziell, dass sich keine Falten bilden und dass der Strumpf an der richtigen Position sitzt. Einige Pferdebesitzerinnen und -besitzer verwenden spezielle Anziehhilfen oder Handschuhe, um das Anziehen zu erleichtern. Teils wird eine spezielle Anziehhilfe benötigt oder ein Trichter aus Wachspapier über den Huf gestülpt, damit das Horn keine Laufmaschen reißt. Danach krempelt man den Strumpf übers Bein. Mit ein wenig Übung wird das Anziehen von Kompressionsstrümpfen für Pferde zur Routine – für Mensch und Tier.

Wem das Anziehen der Kompressionsstrümpfe zu umständlich ist, sollte auf unsere Kompressionsbandagen mit Häkchen oder Reißverschluss zurückgreifen. Dabei muss nichts über den Huf gestreift werden – das Pferd kann also während des Anlegens mit allen vier Beinen stehen bleiben.

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Wie lange können die Strümpfe oder Bandagen getragen werden?

Gut passende Kompressionsstrümpfe und Bandagen können eigentlich rund um die Uhr getragen werden. Dafür sind sie konzipiert. Beim Training braucht ein Pferd aber keine Kompression. Also ist die Antwort: 23 h. Wichtig ist, dass sich kein Schmutz unter dem Strumpf befindet. Eine tägliche Kontrolle der Strümpfe ist dabei unerlässlich. Eventuelle Hautverletzungen oder -irritationen sollten nicht übersehen werden. Die Strümpfe dürfen auf keinen Fall rutschen oder einengen. Das Pferd kann von den Vorteilen der Kompression außer beim Training immer profitieren – in der Regenerationsphase, aber auch in der Ruhephase in der Nacht.

🐴 Fazit

Natürlich sind nicht alle Arten von Kompressionsstrümpfen für jedes Pferd geeignet. Wenn du dich gut informierst und die Vor- und Nachteile zwischen den verschiedenen Kompressionsprodukten wie Kompressionsstrümpfen und Kompressionsbandagen abwägst, kannst du sicher sein, dass du eine lohnende Investition tätigen wirst.

Letztendlich geht es darum, deinem Pferd zu helfen, gesund und fit zu bleiben.

Insgesamt gibt es viele gute Gründe, warum Pferden Kompressionsstrümpfe angelegt werden sollten. Diese Strümpfe können eine wertvolle Unterstützung bei der Regeneration von Muskeln und Gewebe bieten, indem sie die Durchblutung verbessern und Schwellungen reduzieren. Außerdem können sie dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen und die Leistungsfähigkeit des Pferdes zu steigern.


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