Kompression beim Pferd präventiv einsetzen. Darum macht es Sinn!
Ähnlich wie beim Menschen kann Kompression auch bei Pferden präventiv eingesetzt werden. Dabei unterstützt die Kompression verschiedene Körperfunktionen und kann so helfen, Beschwerden und Schädigungen vorzubeugen. So können Kompressionsbandagen nicht nur bei angelaufenen Beinen eingesetzt werden oder einem schwachen Lymphsystem vorbeugend eingesetzt werden, sondern können sobald sich die Wunde geschlossen hat auch zur Unterstützung der Wundheilung und Narbenbildung genutzt werden.
Auf einen Einsatz der Kompressionsbandagen im Rahmen der Prävention sollte verzichtet werden wenn das Pferd unter akuten Infektionen, Fieber, Herzinsuffizienz, Schilddrüsenüberfunktion, akuter Phlegmone und Tumoren, die den Lymphabfluss stören, leidet.
Warum sich Kompressionsbandagen fürs Pferd zur Prävention eignen:
Kompression…
…wirkt abschwellend
…fördert den Stoffwechsel und damit die Regeneration
…regt das Lymphsystem an
…verbessert die Blutzirkulation
…beschleunigt die Wundheilung und die Qualität der Narbe
Vorbeugung bei angelaufenen Beinen
Im Vergleich zu ihren wild lebenden Artgenossen treten bei Pferden in Stallhaltung häufig angelaufene Beine auf. Der Grund dafür ist einfach: Während wild lebende Pferde quasi ständig in Bewegung sind, leiden viele Stallpferde unter akutem Bewegungsmangel. Denn Evolutionsbedingt ist das Lymphsystem des Pferdes einfach nicht auf längere Ruhe- oder Standzeiten ausgelegt. Als Folge können Flüssigkeiten, Stoffwechselprodukte und Schadstoffe nicht mehr ausreichend abtransportiert werden, sammeln sich der Schwerkraft folgend am tiefsten Punkt und es kommt zu angelaufenen Beinen.
Natürlich ist ausreichende und regelmäßige Bewegung die allerbeste Prävention gegen angelaufene Beine. Ist das nicht möglich können Kompressionsbandagen auch vorbeugend eingesetzt werden, denn Sie unterstützen die Funktion des Lymphsystems und können dabei helfen zu verhindern, dass die angelaufenen Beine chronisch werden.
Das Beste dabei, mit Kompressionsbandagen kannst du gezielt gegensteuern. Ist beispielsweise gerade die Koppel gesperrt oder das Pferd soll vom Arzt aus gerade nicht bewegt werden oder es steht ein längerer Transport an, kannst du mit Kompression angelaufene Beine frühzeitig vermeiden.
Prävention bei Lymphstau und schwachem Lymphsystem
Um die Lymphflüssigkeit aus den Beinen abzutransportieren, muss das Lymphsystem permanent gegen die Schwerkraft arbeiten. So ist es auch logisch, dass die ersten Anzeichen eines Lymphstaus in den unteren Bereichen der Beine auftreten. Dabei sind die Hinterbeine besonders anfällig für einen Lymphstau.
Beobachtest du also nach längeren Standzeiten, bei starken Temperaturschwankungen oder während des Fellwechsels, dass den Pferd temporär angeschwollene Beine hat, kannst du mit Kompressionsbandagen einem Lymphstau proaktiv vorbeugen.
Kompression zur Vorbeugung bei älteren Pferden
Durch das Alter und die damit verbundene Abnahme der Bewegung ist das Lymphsystem bei älteren Pferden häufig nicht mehr so leistungsfähig. Durch den Einsatz von Kompressionsbandagen kann jedoch die altersbedingte Schwächung des Lymphsystems in den meisten Fällen sehr gut wieder ausgeglichen werden. Achte daher bei älteren Pferden nach längeren Standzeiten ganz besonders auf geschwollene, angelaufene Beine, die ein Anzeichen für ein geschwächtes Lymphsystem sein können.
Kompression bei Verletzungen vorbeugend nutzen
Nach Wunden und Verletzungen, Sehnenschäden oder einer abgeklungenen Phlegmone bleibt das Gewebe am Pferdebein häufig geschädigt und der Lymphfluss ist nachhaltig gestört. Diese Art von Beeinträchtigung bleibt in der Regel dauerhaft bestehen und es treten wiederkehrend Lymphprobleme und angelaufene Beine auf. In diesem Fall ist es sinnvoll das oder die betroffenen Beine gezielt mit Kompressionsbandagen zu unterstützen.
Bei frischen Wunden können Kompressionsbandagen den Heilungsprozess außerdem zusätzlich fördern. Dazu kann die Kompressionsbandage in Verbindung mit einer Wundauflage als Verbandersatz verwendet werden. Dabei wirkt der Kompressionsdruck ödemhemmend und fördert den Regenerationsprozess. Sobald die Wunde komplett geschlossen ist, können die Bandagen direkt angewendet werden und die Kompression begünstigt die Bildung flacher Narben und hemmt die Bildung von wildem Fleisch und hypertrophen Narben.
EquiCrown Expertentipp
Die EquiCrown Kompressionsbandagen können bei einer Neigung zu angelaufenen Beinen und Lymphstau auch ideal zur Vorbeugung eingesetzt werden. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Stallbandagen können diese den Lymphfluss nicht zusätzlich behindern.
Mit der EquiCrown Lymph-Kräutermischung bringst du das Lymphsystem deines Pferdes zusätzlich in Schwung. Hochwertige traditionelle Kräuter wurden für eine spezielle Kräutermischung abgestimmt.
Ein weiteres, hervorragendes Mittel zur Prävention eines Lymphstaus ist das sogenannte Lymphdraingeputzen, das jeder selbst erlernen kann. Hier wird die manuelle Lymphdrainage mit einem Massagestriegel nachempfunden.
Bei unserem EquiCrown Massagestriegel ist eine Schritt-für-Schritt Anleitung beigelegt.
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