Elli und die Kompressionsbandage – Erfahrungsbericht über die Anwendung von Kompression bei Gallen
Hannahs Pferd Elli hatte vor einiger Zeit eine Weideverletzung und leidet seitdem an verstärkter Gallenbildung. Zur Unterstützung des Bindegewebes trägt Elli nun Kompressionsbandagen von EquiCrown. Im folgenden Erfahrungsbericht erfährst du, wie die Bandagen das Pferd vor einer Operation bewahrt haben.
❞Ich freue mich, heute mal über meine Erfahrungen mit dem wohl wichtigsten Hilfsmittel für meine Elli in den letzten Jahren berichten zu können – die EquiCrown Kompressionsbandage!❞
[Hannah, von hannah_und_elli]
Die Vorgeschichte…
Elli hatte mit sechs Jahren eine Weideverletzung an der tiefen Beugesehne. Der Alptraum eines jeden Pferdebesitzers – man möchte sein Pferd von der Weide holen und es tritt nicht mehr auf! Das ganze Bein war riesig angeschwollen!
Nach gut einem Jahr Pause mit einem langen Wiesenaufenthalt in einer kleinen Stutenherde, der ihr wunderbar gefallen hat, war die Sehne wirklich super verheilt und die Ultraschallergebnisse sahen sehr gut aus.
Das Einzige was sich nicht erholt hat, war das Bindegewebe. Elli neigt sowieso zur Gallenbildung und trug eine wirklich unschöne Riesenbeule an der Fesselbeugensehnenscheide mit sich herum.
Zu dieser Zeit wurde uns von mehreren Seiten gesagt – solange sie damit nicht lahmt, ist das ein Schönheitsfehler und ganz egal.
Ganz getreu diesem alten Sprichwort „Wer da scheuet Spat und Galle, hat nie ein gutes Pferd im Stalle“.
So richtig entspannt hat mich das aber alles nicht… Wir hatten eine tolle Physiotherapeutin, die regelmäßig Lymphmassagen durchgeführt hat. Diese hatten eine gute Wirkung, aber zwei Tage später war das Bein um die Fessel herum wieder dick.
Der Tierarzt empfahl eine Fesselringbandoperation – bzw. sagte sehr unsensibel „wenn ihr nicht operiert, ist die in sechs Monaten platt und reif für den Schlachter…“.
Ich war total geschockt und entschied mich eine Zweitmeinung einzuholen.
Die Zweitmeinung war für mich weitaus annehmbarer. Wir sollten Elli aufstallen.
Weidehaltung ist super für die Pferdeseele, aber im nasskalten Winter, Gift für Pferde mit kaputten Lymphen am Hinterbein.
Das leuchtete ein!
→ Vorher
Die Umstellung
Mit dem Wechsel in eine riesige und vor allem trockene Paddockbox standen mir auch wieder ganz andere unterstützende Möglichkeiten offen.
So bestellte ich die erste Kompressionsbandage von EquiCrown, die EquiCrown active, und gewöhnte Elli stundenweise steigernd an den Strumpf. Wir sind mit Größe L gestartet und einem „Beulenumfang“ von 38 cm.
Nach einigen Tagen erreichten wir beim Ausziehen einen Umfang von 33-34 cm und konnten uns so über wenige Monate bis hin zu 25 – 26 cm steigern.
Als ich die erste Bandage nach über einem Jahr täglicher Benutzung ersetze, konnte ich problemlos auf Größe M wechseln.
→ Nachher
Das Fazit…
Ich benutze die Bandage jetzt seit mehr als zwei Jahren und kann mir nicht mehr vorstellen auf sie zu verzichten.
Sie ersetzt die Funktion des kaputten Bindegewebes einfach perfekt!
Einmal die Woche wird der Strumpf in der Waschmaschine mit 30 Grad gewaschen, jeden Tag zum Reiten ausgezogen und immer mal wieder auch einen Tag weggelassen, um zu schauen, wie sich das Bein verhält.
Ganz auf die Bandage verzichten können wir nicht. Nach ein paar Tagen ohne Unterstützung läuft das Bein wieder an.
Das ist aber nicht schlimm – Lieber ein sportliches Pferd mit Strumpf, als ein verbeultes ohne Strumpf oder eine Risiko-Operation!
Wir reiten Dressur, Springen und Vielseitigkeit im Gelände! Alles kein Problem!
Ich erzähle die Geschichte, weil ich von der EquiCrown Bandage wirklich sehr überzeugt bin und sehr froh bin, dass sie auf dem Markt ist. Für mich ist die Bandage nicht nur anlassbezogen, bspw. nach einer Verletzung oder starker Belastung eine unglaubliche Hilfe, sondern einfach jeden Tag! Ich empfehle sie wirklich uneingeschränkt!
Bei Fragen könnt ihr euch auch gerne an mich wenden – Instagram Account: Hannah_und_Elli
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